Home Laufende Projekte Beispielhaft und vorbildlich - Feuerwehrjugend erstellt Barfußpfad
Beispielhaft und vorbildlich - Feuerwehrjugend erstellt Barfußpfad PDF Drucken E-Mail

webbarfupfadfeuerwehrfertigbildalle1Das prickelnde Naturerlebnis gleich neben der Kneipp-Wassertretanlage:

"Ist ja toll, sowas liebe ich" sagte begeistert Sieglinde Eichelmann, die zufällig des Weges vorbeikam und schon seit vielen Jahren immer wieder die Sinneserfahrung auf Barfußpfaden genießt.

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39 Meter langer Barfuß-Tastpfad mit 13 verschiedenen Bodenbelägen:

 

Rasen, Mulch, Lavasubstrat, Glaskies, Holzpflaster, Sand, Grob-Kieselsteine, Fichtenzapfen, Granitstein-Pflaster, Rundhölzer, Ziegelstein-Granulat, Feinkies und Hackholzschnitzel

Was bewirkt ein Barfußpfad:

  • Barfuß , am besten mit geschlossenen Augen, kann man ein Gespür für die unterschiedlichen Untergründe entwickeln =  gezielte Sinnesschulung
  • Der Pfad wird noch auf der Innenseite ergänzt durch Pfosten mit Seil zu Seil ergänzt -  Bietet dann  die Möglichkeit mit geschlossenen Augen die verschiedenen Untergründe zu fühlen.

Die Idee:

"Eine Demokratie lebt vom Engagement ihrer Bürger" so lautet das Motto von "Veitshöchheim blüht auf". Neben vielen Projekten in Kindergarten und Schulen, so die Intention im Arbeitskreis "Entente Florale", sollte in Absprache mit der neuen JUZ-Leiterin Rebekka Groksch mit der Erstellung eines Barfußpfades auch der Jugend im Ort ein Projekt zur Realisierung angeboten werden.

Die Realisierung:

barfupfadfeuerwehrjugend2 Bei der Maibaumaufstellung angesprochen, ließen sich die Jugendleitung und die Führung der Freiwilligen Feuerwehr sogleich für dieses Projekt gewinnen. Ende Mai war es schon soweit: Am Pfingstsamstag waren pünktlich um 8 Uhr über 20 Angehörige der Jugendfeuerwehr zur Stelle. 
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Nach acht Stunden schwerer Arbeitwar es dann soweit: Begeistert über das Geschaffene, wurde der Barfußpfad sogleich erprobt. "Echt cool" sagte begeistert die 15jährige Linda Holz.
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Eine großartige Hilfestellung leistete der Bauunternehmer Henry Kress, der seinem Mitarbeiter Marco Karg (links)  nebst Bagger, LKW und Rüttelwalze zur Verfügung stellte und auch die Baumaterialen wie Splitt, Zement, Granitsteine, Sand und Flies sponserte. Aber auch die Firma Straub zeigte sich großzügig und stellte den Glaskies und die groben Kieselsteine zur Verfügung.

Nicht nur bei der Ausgestaltungsplanung und bei der Versorgung mit Leberkäsbrötchen war die JUZ-Leiterin Rebekka Groksch eine wertvolle Hilfe, sie langte wie im Bild zu sehen beim Feinkieseinbau auch tatkräftig zu.

barfupfadfeuerwehrbaggertransport Mit dem Bagger konnte so zeitsparend nicht nur die 25 Zentimeter tiefe und ein Meter breite Trasse des Pfades ausgehoben werden. Auch zum Materialtransport wie links im Bild zu sehen wurde er genutzt.
barfupfadfeuerwehrsplitteinfuellen Dass der Pfad letztendlich so professionell erstellt werden konnte, lag auch daran, dass die Feuerwehr zuhauf Fachleute  in ihren Reihen hat, die tatkräftig zulangen können. Allen voran die beiden die Kommandanten Robert Röhm und Michael Birk.
barfupfadfeuerwehrruettelwalze Dazu zählte auch der gemeindliche Fachangestellte  Klaus Kaiser, der seine Erfahrung aufgrund seiner Erstausbildung als Landschaftstechniker sowohl bei der Planung, als auch bei der Ausführung beim Baggerfahren oder wie links im Bild mit der Rüttelwalze oder beim Pflasterstein-Verlegen (Bild unten)  einbringen konnte
barfupfadfeuerwehrholzpflastereinfassung Bei der Feuerwehr aktiv ist auch der gemeindliche Forstwirt Jürgen Taupp, der zuvor das Holzpflaster und die Rundhölzer zugeschnitten hatte und nun fachgerecht in diese beiden Beete einbaute.
barfupfadfeuerwehrholzeinfassungalternative Anfangs war geplant, die Randeinfassung aus Weinbergsstickeln zu erstellen, die das Weingut Hessler kostenlos zur Verfügung gestellt hatte. Nachdem Marco Karg sagte, er könne Granitpflastersteine besorgen, wurde rasch das Konzept zugunsten der professionelleren und langlebigeren Ausführung geändert und die zur Hälfte bereits verlegten Hölzer wieder ausgebaut.
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Mit Granitsteinen konnte so Robert Röhm gleich auch noch ein Beet pflastern, die ihm der 14jährige Markus Lausen zulangt.

"Das machte richtig Spaß" sagte der Junge trotz der achtstündigen Arbeit. Vor allem sei es besser, als langweilig zu Hause zu sitzen. Außerdem könne er den Pfad nun auch selber nutzen.

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Flexibel und großes Organisationsgeschick zeigten die Verantwortlichen gleich mehrmals. So wurden erst kurz vor zwölf gerade noch vor Geschäftsschluss für das Quer-Beet die großen Kieselsteine geordert.

Im Bild freut sich gerade auch Bürgermeister Rainer Kinzkofer über die Emsigkeit aller auf der "Baustelle", während sein zweiter Stellvertretr vorne gerade die Kieselsteine im Quer-Beet auslegt.

barfupfadfeuerwehrhackschnitzel Und als Jürgen Taupp vergeblich nach groben Rindenmulch im gemeindlichen Waldfriedhof-Depot Ausschau hielt, wurde er per Telefon zum Landwirt Walter Dieck nach Gadheim geschickt und schon zehn Minuten später war er mit einer Ladung Hackholzschnitzel für das letzte Beet zur Stelle, die Robert Röhm mit Jugendlichen gleich einbaute.
Ein großes Lob verdienen alle Jugendlichen der Feuerwehr, denen keine Arbeit zu viel war, wie die nachfolgenden Bilder zeigen:

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Über den emsigen Arbeitseinsatz ihrer Schützlinge freut sich auch die Jugendgruppenführerin Andrea Knorz (re.) auch nach über siebenstündiger Tätigkeit. Gegen Ende wird im Bild das Rasenbeet gereinigt.

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barfupfadfeuerwehrrandsteinzement

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barfupfadfeuerwehrsteinumrandungzement

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barfupfadfeuerwehrmulchbeet

barfupfadfeuerwehrlavasubstrat

barfupfadfeuerwehrholzpflasterteilzuschlagen

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Erst einen Tag bei der Feuerwehr und schon den ganzen Tag fast ohne Pause eifrig im Einsatz: Die 11jährige Julia Rupkalvis (rechts vom Ionien-Austauscher-Kunstharz-Beet kniend), die sich am Ende sehr darüber freut, "dass alles so gut geschafft wurde."
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barfupfadfeuerwehrglaskieslieferung

barfupfadfeuerwehrholzpflasterkehren

barfupfadfeuerwehrfolieabschneiden

barfupfadfeuerwehrpflasterzementeintrag "Ich bin gern bei der Feuerwehr", sagt der 15jährige Tobias Jäckle (re.). "Mal etwas Anderes" fand er die Aktion  deshalb gut